Du verwendest für Deine Website zwar qualitativ hochwertige Bilder – sie tragen jedoch Namen wie „IMG_1060.jpg“ und brauchen eine halbe Ewigkeit, um überhaupt angezeigt zu werden? Dann ist es an der Zeit, Deine Bilder für SEO zu optimieren, um ein besseres Google-Ranking zu erzielen. Dieser Beitrag erklärt Dir, was Du dafür super schnell und ganz einfach anpassen kannst.
Nicht nur Keywords und die richtige Verwendung von H-Überschriften sind wichtige Aspekte in Sachen Suchmaschinenoptimierung. Auch bei den verwendeten Bildern kannst Du viel dazu beitragen, das SEO Deiner Website auf einfache Weise zu verbessern. Starten wir mit den:
Dateinamen
Gleich zu Beginn solltest Du Deine Bilder richtig benennen oder umbenennen. Schluss mit Namen wie: „IMG_1060.jpg“. Ein absolutes No-Go, weil Du so die einfache Chance verpasst Google über Deine Bilder mitzuteilen, was Du anbietest oder was auf ihnen zu sehen ist. Beachte bei der Benennung Deiner Bilder folgendes:
– Verwende keine Unterstriche, sondern Bindestriche zwischen den einzelnen Wörtern
– Vermeide doppelte Schlüsselwörter
– Überlege Dir, wonach ein potenzieller Kunde auf Google suchen würde, um auf Deine Seite zu gelangen
– Gebe Deine Leistungen in der Bildbeschreibung an
– Verwende Ortsangaben zu Deinem Leistungsraum
– Verwende keine Sonderzeichen, Leerzeichen, Umlaute
Nehmen wir ein Beispiel von Die Designerie. Das Bild, aus meinem ‚Über mich‘ Bereich trägt folgende Informationen im Bildnamen und ermöglicht einige mögliche Suchkombinationen:
statt zum Beispiel ueber-mich.jpg
die-designerie-creative-design-studio-munich-bezahlbares-wedesign-branding-janika-bubela.jpg
Denk immer daran, keine würde im Internet nach „IMG_1060.jpg“ suchen.
Wusstest Du schon? Das ganze funktioniert auch für die Bilder, die Du für Deine Social-Media-Kanäle nutzt.
Verwende einzigartige Bilder, die zu Deinem Business passen
Vor allem zu Beginn spricht nichts dagegen, zu Stockfotos oder lizenzfreien Bildern zu greifen, die Deine Website ausfüllen. Im Laufe der Zeit, bestenfalls bereits zu Beginn – wenn es Dein Budget zulässt, solltest Du jedoch in einzigartige und qualitativ hochwertige Bilder investieren, die extra für Deine Website aufgenommen wurden. Neben Stimmungsbildern, solltest Du bei Dienstleistungen, die von Dir persönlich angeboten werden auch Bilder verwenden, auf denen Du zu sehen bist. Das kann Dir helfen aus der enormen Masse der Ergebnisse in der Google-Bildersuche hervorzustechen, was wiederum für höher positionierte Bilder bei der Google-Suche und somit zu mehr Website-Klicks führt.
Komprimiere Deine Bilder
Hochauflösende, große Bilder verschlechtern Dein Suchmaschinenranking und auch das Nutzererlebnis Deiner Besucher. Zu große Bilddateien verlangsamt Deine Website-Geschwindigkeit, was schnell dazu führen kann, dass Website-Besucher Deine Seite wieder verlassen, bevor die Bilder überhaupt komplett angezeigt konnten.
Vor allem Fotos, die mit professionellen Kameras aufgenommen haben, können mit unter eine Größe von bis zu 50 Megabyte aufweisen, das bei einer Größe von über 5000 Pixel, was wirklich KEINE Website benötigt. Ein überdurchschnittlich großer Bildschirm liegt bei 1920 x 1080 Pixeln – die meisten verwenden meist kleinere Endgeräte oder finden über das Smartphone auf Deine Website.
Du kannst Deine Bilder unter anderem mit dem kostenlosen Bildbearbeitungsprogramm Gimp zuschneiden, anpassen und komprimiert für Web abspeichern. Als Faustregel gilt eine Bildgröße unter 250 Kilobyte.
Online kannst Du Deine Bilder zum Beispiel mit TinyPNG per Drag and Drop komprimieren. Es gibt auch zahlreiche Plugins für WordPress, hier solltest Du jedoch vorher recherchieren, ob das verwendete Plugin DSGVO-konform ist oder möglicherweise Daten an Drittländer sendet. Letzteres muss in Deinen Datenschutzrichtlinien angepasst werden.
Wichtig ist die Dateigröße Deiner Bilder ganz besonders dann, wenn Du auf Deiner Website viele Galerien oder Portfolios verwendest. Das trifft ganz besonders auf Fotografen zu.
Verwende SEO optimierte Alt-Texte
Können Bilder Deiner Website im Browser nicht richtig geladen werden (Verbindungsfehler zum Server, langsame Internetverbindung etc.) wird alternative der sogenannte Alt-Text angezeigt. Der Alt-Text beschreibt – ähnlich wie auch der Dateiname, was das Bild aussagen soll. Beachte dabei folgendes:
– Alt-Text sollten nur an aussagekräftige Bilder vergeben werden. Platzhalter, Hintergrundelemente, Symbole oder Formen kommen ohne Alt-Text aus
– Der Text sollte in einfacher Sprache und kurz und knapp das Bild beschreiben
– Der Alt-Text muss nicht mit Bindestrichen getrennt werden
In WordPress kannst du Alt-Texte in der Bilddatei hinzufügen. Über HTML im img-Code nach dem src-Link mit alt=“Eine knappe, sinnvolle Beschreibung Deines Bildes“.
Der Alt-Tag hilft auch sehbehinderten, denen durch Voicebrowsing erklärt wird, worum es auf dem Bild geht. Auch die Barrierefreiheit auf Deiner Website ist ausschlaggebend, wenn es um die Suchmaschinenoptimierung und Dein Google-Ranking geht. Außerdem kann Dir dieser Punkt dabei helfen einen guten Alt-Text zu wählen, indem Du Dir überlegt, wie Du einem Menschen mit Sehbehinderung Dein Bild so prägnant wie möglich beschreiben würdest.
Nun kennst Du Dich bestens aus und hast mit ganz einfachen Schritten sehr viel für ein besseres SEO für Deine Website geleistet.