Eine neue Website – Aber bitte DSGVO-konform

Eine neue Website gibt es nur in Kombination mit dem leidigen Thema Datenschutzerklärung – und das ganze bitte noch DSGVO-konform. Doch keine Sorge, Die Designerie bietet dir eine einfache Lösung, damit Du Dir um das Thema DSGVO-konforme Website so gut wie keine Gedanken machen musst.

Dieser Beitrag erklärt Dir alles rund um das Thema Datenschutzgrundverordnung, ab wann Deine Website eine Datenschutzerklärung benötigt, wieso Du lieber nicht zu einem Online Generator greifen solltest.

Hinweis: Wenn Du eine rechtliche Prüfung Deines speziellen Einzelfalls benötigst, wende Dich bitte an einen Rechtsanwalt. Ich bin keine Anwältin und kann mit diesem Beitrag keine professionelle Rechtsberatung leisten oder ersetzen.

Datenschutz im Internet – einfach erklärt

Deine persönlichen Daten müssen auch im Internet vor Missbrauch, oder Diebstahl geschützt werden. Dazu gibt es verschiedene Gesetzte, die den Umgang und den Hinweis zur Nutzung persönlicher Daten wie zum Beispiel: IP-Adresse, Name und E-Mail-Adresse u. v. m. regeln.

Aber auch über Suchmaschinen, Social Netzwerke oder Newsletter Anmeldungen können Deine persönlichen Daten gesammelt und für zum Beispiel personalisierte Werbung, Marketing und die Marktforschung genutzt werden. Darunter gehören auch Informationen über das von Dir verwendete Gerät, die Bildschirmgröße und von welchem Ort Du gewisse Seiten aufgerufen hast. Unternehmen können mit den gespeicherten Daten durch das Verhalten im Internet ein Profil von Dir erstellen, das Dein Nutzerverhalten perfekt beschreibt und Dir somit unter anderem auf Dich zugeschnittene Werbung anzeigen.

Im besten Fall, werden persönliche Daten dafür genutzt, um Dienste im Internet optimal zur Verfügung zu stellen. Datenmissbrauch bis hin zu Identitätsdiebstahl ist in der heutigen digitalen Zeit jedoch keine Seltenheit. Daher solltest Du Dir gut überlegen, wem Du Deine Daten freiwillig überlässt. Ebenso sollte es Dir als verantwortlicher Betreiber Deiner eigenen Website an hohes Anliegen sein, die Daten Deiner Besucher zu schützen.

Was ist die DSGVO?

Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vereinheitlicht den europäischen Datenschutz und regelt, wie Unternehmen und Organisationen personenbezogenen Daten verarbeiten dürfen.

Diese Verordnung enthält Vorschriften zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten und zum freien Verkehr solcher Daten (Art. 1 Absatz 1 DSGVO).

Somit bist Du verpflichtet betroffene Personen über die Datenschutzrichtlinien auf Deiner Website transparent darüber zu informieren, welche personenbezogene Daten Du verarbeitest, wie lange sie gespeichert werden und ob diese Daten ggf. an Drittanbieter gesendet werden.

Wann brauche ich eine Datenschutzerklärung?

Eine Datenschutzerklärung wird dann benötigt, sobald auf Deiner Website personenbezogene Daten, zum Beispiel über ein Kontaktformular, Social Media Plugins, Google Analytics, Google Fonts, Newsletter, Drittanbieter Plugins zum Website-Aufbau u. v. m. gespeichert und an Drittanbieter übermittelt werden. Doch alleine der Server, auf dem Deine Website liegt, reicht aus, um über sogenannte Server-Logfiles personenbezogene Daten (IP-Adressen) zu speichern.

Warum solltest Du keinen online Generator für die Datenschutzrichtlinien Deiner Website nutzen?

Viele meiner Kundinnen greifen im ersten Moment lieber zu der kostengünstigen oder gar kostenlosen Möglichkeit diverser Online Generatoren. Da jede Website individuell aufgebaut ist, kann jedoch nicht garantiert werden, dass die automatisch erstellten Datenschutzrichtlinien wirklich auf Deine Website zugeschnitten sind und Dich vor teuren Abmahnungen und Strafen schützen.

Ehrlich gesagt, hatte ich bis vor einiger Zeit, trotz meines Wissens und Schulungen rund um die DSGVO (komme ja aus dem Online-Marketing Bereich, den die DSGVO damals wie eine Bombe getroffen hat) auch keinen 100%igen Durchblick, was das Thema rund um den Datenschutz auf einer Website angeht. Fakt ist aber, Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Zusammen mit meiner Rechtsanwältin für Datenschutzrecht zusammengetan, um mir selbst, vor allem aber meinen Kundinnen die beste Möglichkeit rechtssicher Datenschutzrichtlinien zu ermöglichen. Meine Anwältin wird dabei Deine Website mit meinen Informationen zum Aufbau und den benötigten Drittanbieter Plugins individuell analysieren und die auf Deine Seite maßgeschneiderte Datenschutzerklärung erstellen, mit der Du Dich vor Strafen gegen die DSGVO schützen kannst.

Möchtest Du dennoch einen alternativen Anwalt oder einen Generator nutzen, steht Dir diese Auswahl natürlich trotzdem zur Verfügung. Jedoch bist in diesem Fall Du oder Deine Vertretung für die Seitenanalyse zuständig.

Was passiert, wenn ich gegen die Datenschutz-Grundverordnung verstoße?
Laut DSGVO Bußgelder / Strafen:

Für die im Gesetz unter Art. 83 Abs. 5 DSGVO aufgelisteten, besonders gravierenden Verstöße beträgt der Bußgeldrahmen bis zu 20 Millionen Euro oder im Fall eines Unternehmens bis zu 4% des gesamten weltweit erzielten Jahresumsatzes im vorangegangenen Geschäftsjahr, je nachdem, welcher Wert der höhere ist. Aber auch der Katalog von weniger gewichtigen Verstößen (Art. 83 Abs. 4) führt Geldbußen von bis zu 10 000 000 EUR oder im Fall eines Unternehmens von bis zu 2 % seines gesamten weltweit erzielten Jahresumsatzes des vorangegangenen Geschäftsjahrs an, je nachdem, welcher der Beträge höher ist. Besonders wichtig hierbei ist, dass der hier verwendete Begriff „Unternehmen“ dem in Art. 101 und 102 AEUV gleichsteht. Nach ständiger Rechtsprechung des EuGH ist nach dem weiten, funktionalen Unternehmensbegriff ein Unternehmen jede, eine wirtschaftliche Tätigkeit ausübende Einheit, unabhängig von ihrer Rechtsform und der Art ihrer Finanzierung.

Ebenso schwierig sieht es mit sogenannten Abmahnanwälten aus. Diese sind dafür zuständig, Seiten darauf zu prüfen, ob die Datenschutz-Grundverordnung eingehalten wird. Ist dies nicht der Fall, können sie Dich teuer abmahnen. Du bist dann dafür zuständig Deine Seite rechtskonform zu überarbeiten. Bei weiteren Fehlern und Mischungen der DSGVO wird es dann nur noch teurer. 

Zudem gelten nach Einführung der DSGVO nun auch Abmahnungen durch direkte Mitbewerber oder von Wettbewerbs- und Verbraucherschutzverbänden.

Fazit

Wer billig kauft, kauft teuer. Gehe deshalb lieber auf Nummer sicher und vertraue auf maßgeschneiderte Datenschutzrichtlinien vom Profi inklusive Seitenanalyse, bei der Du Dich um so gut wie nichts kümmern musst. Bei unserem Erstgespräch bekommst Du nochmal ausführlich alle Informationen zum Thema „Datenschutzerklärung für meine Website“. Gerne kannst Du bei Fragen auch eine Mail an info@diedesignerie.de schicken.